Grundgedanken
Bedeutungsschwaches Thema? Denkste!
Gemeinden im Internet
Diese Seiten beschäftigen sich mit Internet-Präsenzen christlicher Gemeinden. Es geht um den Spagat zwischen Wollen und Können, zwischen sachlich-fachlichen Anforderungen und leichtspaßiger Machbarkeit, zwischen der Möglichkeit des schnellen Wortes einerseits und publikatorischer Nachdenklichkeit andererseits. Und es geht um die Gleichheit oder Verschiedenheit der Anforderungen an Professionalität und Sorgfalt im Vergleich zu Web-Präsenzen etwa eines Turnvereins oder eines Kiezladens.
Ich heiße Ralf Roschinski, fertige seit 1995 Internetauftritte und beschäftige mich überdies seit 1998 als Internet Consultant mit der Effizienz von Aktivitäten im Web. Als Christ beobachte ich fortlaufend zahlreiche Webpräsenzen christlicher Gemeinden und vergleiche sie mit dem, was mir an Erlerntem und Erfahrenem zur Verfügung steht. Überwiegend befasse ich mich mit Seiten von Baptistengemeinden in Deutschland, weil ich selbst Baptist bin. Die dabei entstandenen Beobachtungen und Gedanken kommen in diesen Texten zum Ausdruck.
Internetkommunikation ist nicht nur Technik
Ich sehe ein, dass sich geistliche Fragen beim Bau einer Webseite -auch einer für die Gemeinde- auf den ersten Blick nicht gerade aufdrängen. Was wusste Jesus schon von Wordpress? — Na bitte! Allerdings besteht ein Internetauftritt nicht allein aus Technik. Vielmehr ist es Kommunikation, die seinen Wesenszug ausmacht: das Miteinander, Zwischeneinander und Zueinander von Menschen. Und zum Umgang mit Menschen ist Jesus sehr wohl ein kompetenter Ansprechpartner. Im Laufe der Jahre der Beschäftigung mit dem Thema hat sich bei mir daher die Überzeugung festgesetzt:
- Das Erstellen einer Internetpräsenz für eine christliche Gemeinde ist in erster Linie eine geistliche Herausforderung, und erst danach eine technisch-organisatorische.
- Die Internetpräsenz gehört in die Mitte der Gemeinde und nicht in ihre Spiel- und Bastelecke.
Die Details dazu kann ich auf den folgenden Seiten hoffentlich deutlich machen. Thematisch wird es wahrscheinlich chaotisch zugehen. Eine saubere Abfolge der behandelten Themen wie in einem Buch ist nicht zu erwarten.